Lukas Rüppel im Interview zu "Und dann passierte das Leben" mit Andrea Zschocher

Lukas Rüppel: „Wir haben keinen modernen, zeitgemäßen Umgang mit unseren Eltern als Erwachsene“

Ein Interview mit Lukas Rüppel kann über Stunden gehen, ohne, dass es langweilig wird. Weiß ich aus eigener Erfahrung und habe mich sehr über den Austausch gefreut. Grund dafür war sein Mitwirken im Kinofilm „Und dann passierte das Leben“. Da spielt er Tom, den Sohn von Rita (gespielt von Anke Engelke) und Hans (gespielt von Ulrich Tukur). Und Tom erlebt, was wohl viele von uns kennen: Die Sprachlosigkeit den eigenen Eltern gegenüber, wenn man denn mal zuhause zu Besuch ist.

Der Film bietet natürlich noch sehr viele weitere Themen, aber zwischen Lukas und mir war das schon eines der bestimmenden Themen. Es ging im Interview aber auch ums Theater, Social Media und die Frage, warum wir uns manchmal zu wenig (zu)trauen.

Lukas, lass uns direkt mitten reingehen: Wie kommen wir gut zuhause an, wenn wir unsere Eltern besuchen? Denn die Sprachlosigkeit, die deinen Tom überfällt, wenn er seine Eltern in der Heimat besucht, die kennen sicher viele von uns.

Lukas Rüppel: Ich muss vorwegschicken, dass ich da viel recherchieren und mir ausdenken musste, weil ich zu meinen Eltern ein ganz anderes Verhältnis habe. Meine Eltern waren auch eher antiautoritär, ich bin bei meinem Vater aufgewachsen, habe aber ein super Verhältnis zu meiner Mutter. Die Eltern aus dem Film kenne ich selbst so also auch nicht und konnte deswegen da wenig aus mir selbst schöpfen.

Man merkt ja auch, dass die Eltern im Film gar nicht so viel mit dem anfangen können, was Tom macht. Sie verachten das, was er tut regelrecht, weil er im IT-Bereich arbeitet, statt in einer Geisteswissenschaft. Er hat mehr Geld als die beiden zusammen, steht auf eigenen Beinen, hat Apps entwickelt … und der einzige Ort, an dem er nicht als erfolgreich gesehen wird, ist zuhause.

Die Eltern reden lieber darüber, dass er zugenommen hat und gern Chips isst und es mit der Beziehung auch nicht so klappt.

Genau! Die Überlegung beim Spiel war also: Wie erwachsen lege ich diesen Tom an? Ich bin dann ziemlich schnell draufgekommen, dass man aus Sicht der Eltern immer Kind bleibt, egal wie alt man ist. Man kommt da nicht raus, das ist wie eine Wand, gegen die man läuft. Du versuchst, autark zu werden, Flügel zu bekommen, und deine Eltern halten dich fest.

Immerhin gluckt die Mutter hier nicht noch, und der Papa will auch kein Vogelhaus bauen. [Er lacht] Stattdessen ist der Liebesentzug groß, nicht nur zwischen den Eltern, die da so vor sich hin grummeln in ihrem Bungalow, sondern auch gegenüber dem Kind. Tom will da rein, will in die Umarmung, die körperliche Nähe. Aber es bleibt ihm versagt.

Lukas Rüppel im Interview zu "Und dann passierte das Leben" mit Andrea Zschocher
©Majestic/Daniel Gottschalk

Deine Filmeltern bieten deinem Tom keine Orientierung, weil sie sich deiner Welt gegenüber vollkommen verschließen. Das macht ihn dann auch ein stückweit haltlos, weil viele ja wollen, dass ihre Eltern ihnen Tipps und Hilfestellung geben, wenn sie mal nicht weiterwissen.

So habe ich Tom auch empfunden. Der will nicht nur den Rat seiner Eltern, dem wäre es sogar recht, wenn es einen Streit gäbe. Weil das irgendeine Art von Regung ist. Da käme endlich mal Leben in diesen feuchten, schimmligen Bungalow, in dem wir da gedreht haben. Da würde sich mal mehr bewegen als die Rollläden, die hoch- und runtergefahren werden.

Ich kenne das aus meinem Umfeld auch, dass sich Menschen von ihren Eltern irgendeine Reaktion erhoffen. Da geht es noch nicht mal um Versöhnung, sondern um den Wunsch, dass das Gegenüber sich irgendwie zu einem verhält.

Warum sind Eltern, mit all dem Schmerz und all der Sprachlosigkeit, die das vielleicht auch mit sich bringt, ein lebenslanges Thema?

Das ist eine interessante Frage. Als Kinder sind wir darauf programmiert, dass wir auf sie angewiesen sind. Aber irgendwann ist das ja nicht mehr so. Und trotzdem entwickeln wir kein anderes Verhältnis zu ihnen.

Man hat 16, 17 Jahre lang so gelebt, aber dann hätte man ja eigentlich Zeit, das anders auf die Reihe zu bekommen. Wir wissen aus der Psychotherapie ja auch, dass sich so viel in unserem Leben mit der Kindheit beschäftigt.

Wir haben keinen modernen, zeitgemäßen Umgang mit unseren Eltern als Erwachsene. Es gibt niemanden, der uns lehrt, wie wir gut mit ihnen zusammensein können und uns auf Augenhöhe als Erwachsene begegnen. Ich glaube, eine Erziehung, in der sich keine Muster einschleifen, die gibt es gar nicht.

Die Muster durchbrechen wir im Zweifelsfall dann auch in der Therapie wieder.

Sobald man sich selbst und die Welt ein Stückchen mehr versteht als gestern, ist doch schon etwas gewonnen. Wenn es eine neue Erklärung gibt, die dabei hilft, dass man sagt: Ich bin okay, du bist okay, wir sind alle gut, finde ich das immer richtig.

Lukas Rüppel im Interview zu "Und dann passierte das Leben" mit Andrea Zschocher
©Majestic/Daniel Gottschalk

Es gibt einen Moment im Film, in dem Tom seiner Mutter etwas anbietet, was er selbst als Kind vermutlich nie erfahren hat. Und sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Die Szene fand ich wirklich stark.

Das war wirklich eine krasse Szene. Eigentlich wäre ich an dem Tag auch gar nicht am Set gewesen und hätte nur eine Audiodatei aufgenommen, mit der Anke [Engelke, sie spielt die Mutter Rita] dann spielt. Ich habe dann angeboten, dass wir das vielleicht doch so drehen, dass ich im Nebenraum bin, weil das ja auch netter für Anke ist. Ich bin ja sowieso in München, wo wir den Film gedreht haben, deswegen war es leicht, gemeinsam an der Szene zu arbeiten. Da die emotional sehr anstrengend ist, ist es doch auch gut, wenn man sich da in der Pause mal in die Augen gucken kann.

Wie guckst du dir die Sachen an, in denen du vorkommst? Gehst du da eher analytisch ran oder guckst du aufs Gesamte?

Ich bin schon sehr kritisch, analysiere beim Schauen meine Arbeit. Ich hoffe, dass ich neben dem Theater parallel auch weiterhin noch viel drehen kann und mich immer mehr daran gewöhnen werde nur noch auf den Inhalt zu gucken.

Es wird noch ein Screening auf einem Festival geben, da freue ich mich sehr drauf, weil ich die Reaktionen im Publikum immer so spannend finde. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen esoterisch, aber ich achte immer darauf, wie sich die Energie im Raum dann ändert. Das ist beim Theater, wo ich herkomme, ja auch so.

Es kann sich entweder energetisch was im Raum bei mir und den Zuschauer*innen verändern, dann fühlen wir alle dasselbe. Oder bei mir ändert sich nichts, bei den Zuschauer*innen schon.

Lukas Rüppel im Interview zu "Und dann passierte das Leben" mit Andrea Zschocher
© Clemens Porikys

Ich finde total spannend, dass du vorausschickst, dass es irgendwie esoterisch klingen könnte. Das passiert mir in Interviews wirklich oft. Und eigentlich immer dann, wenn wir über Dinge sprechen, die wir alle kennen, bei denen wir aber Angst haben, man könnte uns dann irgendwie in eine Schublade stecken. Dabei ist alles Energie. Das ist eine Tatsache, keine Esoterik.

Ich habe da noch gar nicht so drauf geachtet, aber du hast recht. [Er lacht]

Ich unterrichte viel, und auch da hänge ich an meine Aussagen manchmal diese Art Waschzettel, dass etwas vielleicht ein bisschen esoterisch klingt. Warum haben wir da eigentlich den Drang dazu? Das ist eine gute Beobachtung. Denn ich glaube, es gibt kaum eine Schauspielerin, einen Schauspieler, die oder der sich hinsetzen würde und erklärt, dass alles, was er oder sie tut, nur Technik ist. Als würde jemand emotionslos erklären: Ich habe hier diesen Blick gemacht, dann zwei Sekunden gewartet, dann den Arm gehoben. Das ist total unsexy. Stattdessen erzählen wir doch, wie nah wir eine Figur an uns herangelassen haben, was das mit uns gemacht hat. Und schicken trotzdem diesen Disclaimer mit. Das ist wirklich interessant.

Vielleicht kommt es aus der Angst, dass man sich sorgt, nicht dazuzugehören, wenn man so weit aufmacht und jemand anderen so nah an sich heranlässt?

[Er überlegt] Du meinst, es ist etwas basal Urmenschliches? Da kommt ja ganz viel her. Ich glaube, ich rede auch so viel in meiner Dozententätigkeit über Energie, dass mir das schon so übergegangen ist. Das eine ist ja das Handwerkszeug, das kannst du lernen und umsetzen.

Aber wenn man über Energie redet, dann ist das zufällig. Das kann passieren oder nicht. Du kannst nur ein Stück weit beeinflussen, wie dein Gegenüber damit umgeht. Vielleicht kommt meine vorsichtige Formulierung also daher.

Lukas Rüppel im Interview zu "Und dann passierte das Leben" mit Andrea Zschocher
©Majestic/Daniel Gottschalk

Wo wir schon beim Thema Energie sind: Wie erzeugt man denn eine gute Energie mit seinen Eltern? Wie redet man gut miteinander, wenn man auf Heimatbesuch ist?

Das ist eine interessante Frage. Ich bin manchmal nicht mal an Weihnachten zuhause, weil ich am 25.12. eine Vorstellung habe. Dann sieht man sich vielleicht einmal im Jahr und ist aber trotzdem total eng, weil man sonst gut im Austausch ist.

Aber ich kenne das auch, dass man sich zuhause erst mal akklimatisieren muss. Dann gehe ich in die Kneipe, um mich mit den Leuten aus meinem Abijahrgang zu treffen, und es ist genau das Gleiche. Die erste halbe Stunde frage ich mich, was ich hier eigentlich mache. [Er lacht]

Man ist eben nicht am selben Ort, schon das kann einander entfremden. Dann übe ich seit Jahren eine andere Profession aus als viele von ihnen. Ich treffe auf Menschen, die Ingenieure sind, klar komme ich mir da am Anfang ein bisschen verloren vor. Das ist nach kurzer Zeit überwunden, aber am Anfang denkt man vielleicht kurz, man hätte sich nichts zu sagen. Und genau darüber muss man hinwegkommen!

Mein Tom macht das aber zum Beispiel nicht. Der bleibt immer nur eine Nacht, wenn er seine Eltern besucht. Dem möchte ich eigentlich zurufen: „Bleib mal vier Nächte.“ Das würde sicher helfen. Unterbewusst hat er Angst, dass, wenn er länger bleibt, die wirklich wichtigen Themen hochkommen. So kann er sich erzählen, dass seine Eltern verschroben sind, ihre Routinen haben und er einfach nicht an sie rankommt.

Man muss sich dem Gegenüber aussetzen. Machen nur nicht alle so gern.

Eben. Wer macht das schon? In jeder Familie gibt es doch Elefanten, die umschifft werden.

Es gibt doch auch Dinge, die man mit Ex-Partner*innen noch klären müsste, wo vielleicht eine Nachricht reichen würde. Aber nicht mal das macht man. Ich kenne das, dass ich mich total reinsteigere, wenn ich auf Fragen von Freunden, wann wir uns treffen wollen, nicht innerhalb von 24 Stunden antworte. Da steigen meine Skrupel, und ich denke: „Jetzt kann ich auch nicht mehr antworten“. Das ist so eine kleine Sache, und schon dem setzen wir uns nicht gern aus.

Aber weißt du, was ich total interessant finde: Wenn ich Menschen treffe, die ich von früher kenne und die da angekommen sind, wo sie sich wohlfühlen. Das können Leute aus der Schauspielschule sein, die jetzt Erfolg haben, oder Menschen, die eine Familie gegründet haben, jemand, der den Beruf gewechselt hat. Wenn so jemand bei sich selbst angekommen ist, dann sind plötzlich ganz andere Gespräche möglich. Das freut mich total.

Deine Filmeltern sind leider so gar nicht bei sich angekommen. Denen fehlst du, das sagen sie auch. Aber es ist deutlich: Du fehlst ihnen als Puffer gegen die Sprachlosigkeit.

Ganz genau. Ich habe mich auch gefragt, wie oft Kinder eigentlich die Pufferzone ihrer Eltern sind. Beschäftigen sich Eltern damit? Ich arbeite am Residenztheater in München ja zum Glück mit Kolleg*innen aus allen Altersschichten. Und trotzdem ist der Auszug der Kinder nie ein Thema.

Ich weiß, dass mein Vater auf meinen Auszug überhaupt nicht vorbereitet war. Ich kenne Eltern, die in eine Depression rutschen, wenn die Kinder plötzlich aus dem Haus sind. Ist das bei Einzelkindern eigentlich mehr zu spüren als bei kinderreichen Familien? Denn bei den einen ist das eine Kind weg. Aber im anderen Fall hattest du vielleicht 30 Jahre lang Kinder im Haus und dann plötzlich nur noch ab und zu Besuch. Das macht ja auch was mit einem …

Ich glaube, es ist wichtig, dem Auszug der Kinder auch als Paar vorzubeugen. Sich also vor Augen zu führen: Wir sind Eltern, aber wir sind auch ein Paar. Das waren wir vor den Kindern und das wollen wir nach ihrem Auszug gern auch noch sein.

Ich wurde neulich in einem Interview gefragt, was das Geheimnis einer funktionierenden Beziehung ist. Ich glaube es ist wichtig, sich aktiv Zeit füreinander zu nehmen, nicht aufzuhören mit der Kommunikation, sich auch konkret verabreden. Das klingt so technisch, aber wichtig ist eben, es zu tun.

Du hast deine Theatererfahrung jetzt schon angesprochen. Wie ist es für dich, auch Filme zu drehen? Und hast du eine Präferenz, wie es weitergehen könnte?

Im Theater läuft die Wertschätzung über einen längeren Zeitraum, im Kino und TV ist das so geballt. Da gibt es einen Starttermin, da macht man im Vorfeld PR, PR, PR, PR, und dann ist alles vorbei. Zusammenfassend kann ich aber sagen – ich fühle mich in beiden Welten sehr zuhause und bin glücklich, dass das auch parallel so gut funktioniert. Noch mehr zu drehen wäre natürlich immer schön!

Natürlich kann ich deinen Wunsch nach neuen Filmdrehs verstehen und wünsche dir die auch. Aber du hast ja auch schon einiges erreicht …

Ich habe neulich Hilde Stark getroffen, sie ist jetzt Agentin, war damals meine Lehrerin an der Schauspielschule. Wir haben uns unterhalten, und sie sagte irgendwann zu mir: „Jetzt ist der Zeitpunkt, sich zu freuen.“ Und das stimmt, ich vergesse das manchmal vielleicht.

Es ist einfach eine andere Erfahrung für jemanden, der vom Theater kommt. Wir spielen nicht Theater wie in England oder Frankreich, zum Glück auch nicht wie in den 60ern. Wir spielen Postdramatik, und ich liebe das. Aber echte Menschen mit echten menschlichen Problemen, die findest du eher im Drehbuch. Es ist eine andere Art von Job und mir macht beides viel Spaß.

Lukas Rüppel im Interview zu "Und dann passierte das Leben" mit Andrea Zschocher
© Joel Heyd

Vielleicht kann Social Media dir dabei helfen? Da hat ja auch jede*r Schauspieler*in ihre eigene Herangehensweise …

Für mich gibt es da ein großes Missverständnis. Denn für Schauspieler*innen funktioniert Social Media doch nicht wie für Influencer*innen? Die vergrößern ihre Reichweite durch Content und bekommen dann vielleicht ab 200.000 Followern eine Rolle.

Aber als Schauspieler vergrößert man die Zuschauerschaft doch eher durch die Projekte, die man macht. Man dreht Filme, zeigt ein bisschen Hintergrundinfos, postet was dazu, und dann folgen einem Leute deswegen.

Aber: hier ein Landschaftsfoto, da ein Porträt, dann irgendwas vom Set, ist das die Mischung, die Leute interessiert?

Ich kann den Gedanken nachvollziehen, dass man sich unwohl fühlt und denkt: Oh Gott, will das wirklich jemand sehen? Wie oft sitze ich an einem Artikel und denke: Das habe ich doch schon zehnmal irgendwie so ähnlich diskutiert. Aber wer sind wir denn, dass wir das für die einzelne Person entscheiden?

Du meinst, das ist ein falsches Verantwortungsgefühl?

Naja, und dann wäre da noch die Abhängigkeit vom Handy, die wir vielleicht mit noch mehr Social Media auch nicht befeuern wollen.

Ich habe mir letzte Woche tatsächlich einen sehr schönen Wecker gekauft, weil ich das etablieren will, dass mein Handy nicht im gleichen Raum wie ich ist. Ich bemühe mich, die erste halbe Stunde des Tages ohne Handy zurechtzukommen. Dafür muss ich vielleicht mal etwas früher aufstehen, weil ich die Nachricht, dass ich doch nicht zur Probe kommen muss, dann natürlich nicht im Bett lese.

Bisher ist es aber ein krasser Gamechanger, weil das Bedürfnis, mich den ganzen Tag immer wieder zu informieren, geringer ist. Es ist nicht das Erste, was ich morgens tue, und das hält sich dann den Tag über.

Das ist ein guter Tipp, denn ich habe das Gefühl, wir alle kriegen das mit der Selbstregulierung, wenn das Handy im Raum ist, nicht so gut hin.

Auf jeden Fall. Man kann sich vornehmen, weniger Reels zu gucken, aber das schafft man dann doch oft nicht. Wenn wir mal TikTok nehmen, was ein extremer Zeitfresser ist: Du kannst entweder die App gar nicht installieren, oder das Handy darf nicht mit dir in einem Raum sein. Anders wird das nichts.

Eine letzte Frage: Du hast schon gesagt, dass du gern mehr Filme drehen würdest. Gibt es noch mehr Träume, die du in die Tat umsetzen willst?

Es gibt tatsächlich ganz viele Disziplinen, die ich gern noch ausprobieren würde, für die ich aber nie die Zeit finde.

[Er überlegt.] Ich würde zum Beispiel wirklich gern Regie führen. Aber dann stehe ich vor dem Bücherregal und denke: Ist das relevant genug?

Dabei sollte ich vielleicht eher mit verbundenen Augen ins Regal greifen und sagen: Was hat dieser Text mit mir zu tun? Und dann anfangen zu arbeiten. Ich weiß ja, dass ich das eigentlich kann und auch, dass ich große Lust darauf habe. Ich möchte mehr dahin kommen, mich das dann auch zu trauen.

„Und dann passierte das Leben“ könnt ihr ab 06. November 2025 im Kino anschauen. Ich freue mich über eure Tipps und Tricks und Erfahrungen zum Thema Sprachlosigkeit im Umgang mit den eigenen Eltern.


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