andreazschocher.de Neubeginn

Neubeginn

Ich freue mich, dass ihr den Weg von „Runzelfüßchen“ in mein neues Zuhause geschafft habt. Der Umzug war nicht so ganz einfach, wie das oft so ist. Leicht war es, das neue Heim zu finden (das ist in der Realität ja auch nicht immer so), aber das Einrichten, das braucht vielleicht noch einen Moment. Und das Gefühl, angekommen zu sein, das lässt auch noch auf sich warten.

Der Grund, warum ich unter einem neuen, meinem Namen, starte, ist schlicht der, dass sich Runzelfüßchen nicht mehr passend angefühlt hat. Denn da ging es vor allem um die Baby- und Kleinkindzeit, um Schwangerschaft, Vereinbarkeitsstruggle, Kinderkrankheiten und Geschwisterstreit. Viele dieser Themen habe ich aber losgelassen, ich werde nie wieder schwanger sein, die Baby- und Kleinkindzeit das nächste Mal als Freundin, Tante oder Oma begleiten. Das wird alles sicherlich schön, und all das kann hier auch einfließen, aber es ist eher ferne Zukunft. Nich mein unmittelbarer Alltag.

Fast 12 Jahre Runzelfüßchen – und jetzt andreazschocher.de

Über den will ich aber schreiben, über das, was mich umtreibt, bewegt, was ich erlebe, mich frage, vermisse. Was mich verwirrt, wütend oder traurig macht. Nach fast 12 Jahren, in denen die Kinder, wenn auch unsichtbar, aber doch im Fokus standen, wird es Zeit, dass ich mich selbst mehr in den Fokus rücke (was sofort ein Augenzucken in mir weckt, ein ungutes Gefühl für die eigene Sichtbarkeit – warum ist das eigentlich so?)

andreazschocher.de Neubeginn

Die treuen Leser*innen wissen es eh, im letzten Jahr wurde auch „Runzelfüßchen“ eher zu einem Ort an dem ich über mich geschrieben habe, nicht mehr so sehr über meine Familie. Aber der Name blieb. Und fühlte sich nicht mehr passend an. Ich habe das jetzt eine Weile mit mir rumgetragen, überlegt, ob ich wirklich umziehen kann oder dann nicht alles, was ich über Jahre aufgebaut habe, verliere. Die gleichen Sorgen und Gedanken, die man hat, wenn man im echten Leben umzieht. Denn wir Menschen sind einfach Gewohnheitstiere.

Suche nach etwas Neuem

Wenn euch der Umzug überfordert, dann verstehe ich das. Für mich überwiegt, bei aller Nostalige und Liebe für „Runzelfüßchen“, aber die Hoffnung auf etwas Neues, ganz Eigenes. So wie die Kinder wachsen und anfangen ihre eigene Wege zu gehen, so ist das auch bei mir. Ich laufe auch los, Neuem entgegen. Das fühlt sich überwältigend und spannend an, herausfordernd und angsteinflößend. Ich weiß nicht, ob ich mit diesem Blog je soviel Erfolg haben werde, wie ich es mit „Runzelfüßchen“ hatte. Aber wer nicht wagt, die nicht gewinnt, oder?

Schön, dass ihr da seid.


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